Es kommt, wie es kommen muss: Nach dem Feuerwerk wird immer aufgeräumt. Die übervollen Aschenbecher und halbleer getrunkenen Bierflaschen der letzten Nacht werden auch gleich mit weggefegt. Was bleibt sind die verklebten Konfettireste auf dem Boden und der neunschwänzige Kater am Tag danach. Ein Zustand zwischen der Euphorie der letzten Nacht und der Erkenntnis, dass mit Ende 20 nichts so ist, wie man sich das mit 15 vorgestellt hat. Das mittlerweile grau schimmernde ?Get Up Kids?-T-Shirt ist auch zu eng geworden, die Highlights im Job sind der ?Casual Friday? und der geleaste Firmensmart. Zu Grabe getragene Jugendträume, die auf dem Sherpapfad des Arbeitsalltages abgestürzt sind.
Jetzt aufgeben gildet aber nicht. Auf dem Vorteil, den man hat, wenn der eigene Erfahrungshorizont weiter reicht als bis zum flachen Tellerrand der Pubertät, errichtet die GORILLADISCO auf dem Wissen der eigenen jugendlichen Sturm und Klang-Phase ihr ganz eigenes Basislager, um zum Gipfelsturm aufzubrechen. Dabei gewinnen sie durch die Erfahrungen aus etlichen Vorgängerbands, hunderten gespielten Konzerten und euphorischen Nächten auf durchgelegenen JUZE-Matratzen ebenso wie aus der dadurch entstandenen Haltung, die bei dieser Band aus jeder Schweißpore tropft. Gepaart mit der nach wie vor in das Gebirgsmassiv gehauenen Erkenntnis, dass ein guter Song noch immer Leben retten kann. Und sei es nur das eigene
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Gorilladisco
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